Optimierung der Grundrente durch freiwillige Steuerklärung

Optimierung der Grundrente durch freiwillige Steuerklärung

Wie kann der Grundrentenzuschlag gesteigert werden?

Seit 2021 profitieren Rentenbezieher von einem Grundrentenzuschlag, der automatisch und ohne Antrag ausgezahlt wird. Dieser Zuschlag gilt für Alters-, Hinterbliebenen- und Erwerbsminderungsrenten. Anspruch haben diejenigen, die über mindestens 33 Jahre lang Beitragszeiten angesammelt und dabei ein Einkommen zwischen 30 und 80 Prozent des Durchschnittsverdienstes haben. Der Bund der Steuerzahler empfiehlt Rentenempfängern mit geringem Einkommen, freiwillig eine Steuererklärung abzugeben, um den Zuschlag möglicherweise zu erhöhen.

Warum eine Steuererklärung die Grundlage verbessern kann?

Die Deutsche Rentenversicherung berechnet jährlich in Zusammenarbeit mit den Finanzbehörden den Grundrentenzuschlag. Liegen keine Steuerdaten beim Finanzamt vor, werden lediglich die vorhandenen Renten- und Versorgungsbezüge herangezogen, wobei nur die steuerfreien Anteile und Pauschalen abgezogen werden. Eine freiwillige Steuererklärung kann zusätzliche abzugsfähige Ausgaben wie Krankenhauskosten, Spenden oder Handwerkerkosten offenlegen, die das zu versteuernde Einkommen senken und so den Rentenzuschlag beeinflussen können.

Wichtige Punkte zusammengefasst:

• Eine freiwillige Steuererklärung kann den Grundrentenzuschlag erhöhen oder erst ermöglichen.

• Zusätzliche Ausgaben wie Krankheitskosten oder Handwerkerleistungen können das zu versteuernde Einkommen positiv beeinflussen.

• Eine exakte Datenbasis durch eine Steuererklärung kann zu einem höheren Zuschuss führen.

Stand: 21. Mai 2025